Schulung zur Ladungs­sicherung

Die Ladungssicherung auf Straßen­fahrzeugen ist von entscheidender Bedeutung, um UnfälleVerletzungen und Schäden an Frachtgut zu vermeiden. Verschiedene rechtliche GrundlagenGesetze und Richtlinien legen die Anforderungen an eine wirksame Ladungssicherung fest, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
Staplerwelt Diedrich

Die Ladungs­sicherung auf Straßenfahrzeugen umfasst ver­schiedene Aspekte, die sowohl rechtliche Grundlagen als auch physikalische Prinzipien berücksichtigen.

In Deutschland wird die ordnungsgemäße Ladungssicherung durch die Straßenverkehrsordnung (StVO) geregelt, insbesondere durch die Paragrafen 22 und 23, die die Sicherung der Ladung auf Fahrzeugen vor­schreiben. Europaweite Standards werden durch die DIN EN 12195-1 und der VDI 2700 a festgelegt und müssen ebenfalls beachtet werden. Die physika­lischen Grundlagen der Ladungs­sicherung basieren auf Prinzipien wie Reibung, Haftung und Schwerpunkt­stabilität.

Ein optimaler Schwerpunkt der Ladung sowie ausreichende Reibung zwischen den Ladungsteilen und der Ladefläche sind entscheidend, um Kippen, Rutschen oder Umfallen der Ladung zu verhindern.

Es existieren verschiedene Methoden der Ladungssicherung, darunter das Verzurren, Unterkeilen, die Verwendung von Antirutschmatten oder der Transport in Containern.

Die Wahl der geeigneten Methode ist abhängig von der Art der Ladung, dem Transportfahrzeug und spezifischen Anforderungen. Das Transportfahrzeug muss den Anforderungen an die Ladungssicherung genügen, dazu zählen eine ausreichend dimensionierte Ladefläche, stabile Bordwände und Zurrpunkte für die sichere Befestigung der Ladung.

Die Ermittlung der erforderlichen Sicherungskräfte erfolgt anhand des Gewichts und der Beschleunigungs­kräfte, denen die Ladung während der Fahrt ausgesetzt ist. Hierbei werden auch Brems- und Ausweichmanöver sowie Bodenun­ebenheiten berücksichtigt.

Für die Ladungssicherung kommen verschiedene Zurrmittel wie Spanngurte, Ketten oder Seile zum Einsatz. Diese müssen den geltenden DIN-Normen entsprechen und regelmäßig auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden. Zusätzlich zu Zurrmitteln können Hilfsmittel wie Antirutschmatten, Ladebalken oder Netze verwendet werden, um die Ladung stabil zu halten und ein Verrutschen zu verhindern.

Die Beachtung all dieser Aspekte ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern trägt auch maßgeblich zur Sicherheit im Straßenverkehr bei.

Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen

Unsere Schulung beinhaltet die folgenden Anfor­derungen um eine wirksame Ladungs­sicherung zu gewährleisten.

Unsere Themenpunkte

  1. Rechtliche Grundlagen, Gesetze und Richtlinien
    In Deutschland regelt die Straßenverkehrsordnung (StVO) die ordnungsgemäße Ladungssicherung. Hierbei sind insbesondere die Paragrafen 22 und 23 von Bedeutung, die die Sicherung der Ladung auf Fahr­zeugen vorschreiben. Zudem müssen die Bestimmungen der DIN EN 12195-1 beachtet werden, die europaweite Standards für die Ladungssicherung festlegt.

  2. Physikalische Grundlagen
    Die Ladungssicherung basiert auf physikalischen Prinzipien wie Reibung, Haftung und Schwer­punktstabilität. Ein guter Schwer­punkt der Ladung sowie aus­reichende Reibung zwischen den Ladungsteilen und der Ladefläche sind entscheidend, um das Kippen, Rutschen oder Umfallen der Ladung zu verhindern.

  3. Arten der Ladungssicherung
    Es gibt verschiedene Methoden der Ladungssicherung, darunter das Verzurren, Unterkeilen, Antirutsch­matten verwenden oder die Ladung in Containern transportieren. Die Wahl der geeigneten Methode hängt von der Art der Ladung, dem Transportfahrzeug und den spezifischen Anforderungen ab.

  4. Anforderungen an das Transportfahrzeug
    Das Transportfahrzeug muss den Anforderungen der Ladungs­sicherung gerecht werden. Dazu gehören eine ausreichend dimensionierte Ladefläche, stabile Bordwände und Zurrpunkte für die Befestigung der Ladung.

  5. Ermittlung der erforderlichen Sicherungskräfte
    Die Berechnung der erforderlichen Sicherungskräfte erfolgt anhand des Gewichts und der Beschleunigungskräfte, denen die Ladung während der Fahrt ausgesetzt ist. Hierbei müssen auch Brems- und Ausweichmanöver sowie Bodenunebenheiten berücksichtigt werden.

  6. Zurrmittel für die Ladungssicherung
    Zur Sicherung der Ladung kommen verschiedene Zurrmittel wie Spanngurte, Ketten oder Seile zum Einsatz. Diese müssen den DIN-Normen entsprechen und regelmäßig auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden.

  7. Weitere Hilfsmittel zur Ladungssicherung
    Zusätzlich zu Zurrmitteln können Hilfsmittel wie Antirutschmatten, Ladebalken oder Netze verwendet werden, um die Ladung stabil zu halten und ein Verrutschen zu verhindern.

  8. Unterschiedliche Güterformen
    (Langgut, flächiges Gut, Güter in Rollenform, Einzelgüter, Stückgut, Getränketransporte). Die Ladungs­sicherung auf Straßenfahrzeugen ist an die Vielfalt unterschiedlicher Güterformen angepasst, wobei spezifische Herausforderungen und Sicherheitsmaßnahmen je nach Art der Ladung bestehen.

Die Beachtung dieser Aspekte ist nicht nur gesetzlich vorge­schrieben, sondern dient auch der Sicherheit aller Verkehrsteil­nehmer. Eine sorgfältige Ladungs­sicherung minimiert das Risiko von Unfällen und trägt somit zu einem sicheren Transport auf unseren Straßen bei.

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